Jede*r 4. Schweizer*in fühlt sich Burnout-gefährdet

Stress am Arbeitsplatz ist für Hunderttausende in der Schweiz ein reales Problem. Das ergibt eine Umfrage der SRG.

Burnout ist weit verbreitet: 17 Prozent der Arbeitnehmer*innen hatten bereits ein Burnout und 25 Prozent befürchten, sie könnten in eines rutschen.

Weiter hat die SRG-Studie ergeben, dass junge Arbeitnehmende weniger mit den vielseitigen Belastungen des Arbeitslebens umgehen können als ältere und dass Frauen, insbesondere junge, eher Bournout-gefährdet sind.

 

Was ist ein Burnout?

Burnout kommt vom englischen Begriff «to burn out»: ausbrennen. Er bezeichnet einen Zustand extremer Überforderung und Erschöpfung, die unterschiedliche Ursachen haben können: Eine über lange Zeit stark erhöhte Arbeitsbelastung, zwischenmenschliche Schwierigkeiten, die Unvereinbarkeit verschiedener Lebensbereiche, hoher Druck oder plötzliche Verluste können zu einem Burnout beitragen. Der Zustand kann in völliger Arbeitsunfähigkeit enden oder, bei anhaltender Belastung ohne Behandlung, im Extremfall sogar in einem Suizid.

Mögliche Burnout-Gründe

Gründe für ein Burnout sind: Die hohe Arbeitsintensität in der Schweiz, die ständige Erreichbarkeit durch die Digitalisierung sowie der Fachkräftemangel in fast allen Branchen. Hinzu kommen äussere Einflüsse wie die Klimaveränderung und politische Krisen und Kriege.

Die Umfrage der SRG

Zusammen mit dem Forschungsinstitut GFS Bern hat die SRG 2023 über 57'000 Schweizer*innen und Auslandschweizer*innen befragt, was sie aktuell am meisten beschäftigt.

Hier findest Du mehr über die Studie. 

Wenn du denkst, du könntest Burnout-betroffen sein oder jemanden in deinem Umfeld hast, auf den das zutreffen könnte, dann zögere nicht, zu handeln. Hier haben wir dir eine Liste mit weiterführenden Artikeln zusammengestellt:

Autor*in

Manuela Donati

Manuela Donati

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